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Von Christian Meyer Die Saison für Peines ranghöchste Volleyball-Mannschaft fängt zwar erst heute an, doch ein Titel ist dem MTV Vechelde in der 3. Liga West schon jetzt nicht mehr zu nehmen. Sie sind zusammen mit dem USC Braunschweig der Reise-Meister! Rund 3000 Kilometer müssen die Volleyballer für ihre acht Auswärtsfahrten zurücklegen. Rund 36 Stunden werden sie in dieser Spielzeit auf dem Feld schmettern, pritschen und baggern, aber fast genauso lange auch auf Autobahnen und Landstraßen unterwegs sein – vorausgesetzt es ist kein Stau.
Der Neunsitzer ist auch für heute bestellt. Mit dem Kleinbus und einem weiteren Privatwagen fahren die Vechelder ins rund 175 Kilometer entfernte Bad Essen. „Für alle Auswärtsfahrten, die weiter weg sind, mieten wir diesen Neunsitzer“, erzählt MTV-Co-Trainer Axel Burgdorf. Rund 200 Euro kostet der Mietwagen pro Tag. Geld, das der Verein für seine Volleyball-Aushängeschilder übernimmt. Damit die sich nicht mit lahmen Armen oder Nackenschmerzen im Spiel herumplagen müssen, steuert in der Regel kein Spieler das Fahrzeug. „Wir kriegen da ganz große Unterstützung aus dem Verein“, lobt Burgdorf. Volleyball-Abteilungsleiter Christoph Meier oder Jugendwartin Jennifer Korth seien zum Beispiel schon gefahren. Gerade für die Heimfahrt ist das wichtig. In Bad Essen beim VfL Lintorf werden die Vechelder heute wohl nicht vor 23 Uhr wieder im Bus sitzen. Und dann sind sie kaputt. Das ist gefährlich. Eine Ausnahme wird es heute aber geben. Kapitän Timo Naleschinski fährt mit seinem eigenen Auto, damit er noch einen besonderen Gast mitnehmen kann – seinen Hund. Für ihn hat der Mittelblocker nämlich keinen Aufpasser bekommen. Aber das ist auch irgendwie ein gutes Omen. „Einmal kam der Hund schon mit. Das war auch in Lintorf, und da haben wir 3:0 gewonnen“, erinnert Co-Trainer Burgdorf. Bei weiten Touren bereits einen Tag vorher anzureisen oder einen Tag später wieder zurückzufahren, sei jedoch keine Alternative. „Eine Übernachtung wäre zu teuer für uns. Außerdem würde da wohl keiner der Spieler mitmachen. Keiner kriegt bei uns Geld fürs Spielen, da will er sich sicher nicht noch einen zweiten Tag am Wochenende ans Bein binden. Der Zeitaufwand, den die Jungs betreiben, ist schon so immens. Dafür haben sie meinen großen Respekt“, sagt Burgdorf. Das beste Beispiel dafür ist MTV-Neuzugang Marco Hagemeier. Der Zuspieler kommt aus Magdeburg. „Wir trainieren dreimal die Woche – und er kommt immer“, lobt Burgdorf. Trotz einstündiger Anfahrt, trotz des Nadelöhrs Autobahn?2. Über die fahren die Vechelder auch heute zum Großteil. Ihre Route führt sie wie meist in dieser Saison gen Westen. Deshalb hatte der MTV auch für Doppelspieltage plädiert. „Aber das wollte der Verband leider nicht so gerne“, bedauert Burgdorf. Die weiteste Tour auf dem Weg zum Klassenerhalt unternehmen die Vechelder ins rund 400 Kilometer entfernte Aachen. Vier Stunden hin, vier Stunden zurück. „Noch nerviger aber sind die Touren, wo wir viel über kleine Straßen fahren müssen“, erläutert Burgdorf. In Grenzen halten sich die Reisestrapazen für die Vechelder dafür bei der Auswärtspartie am zweiten Spieltag (20. Oktober). Zum Derby beim USC Braunschweig könnten sie auch mit dem Rad fahren.
Nach dem verkorksten Saisonauftakt mit der klaren 3:0 Niederlage bei der Reserve des MTV Braunschweig zeigten die Bezirksliga-Damen der VSG Vallstedt/Vechelde in eigener Halle vor allem in kämpferischer Hinsicht eine ansprechende Leistung. Am Ende standen zwei 3:0 Siege gegen den Landesliga-Absteiger VSG Stederdorf/Wipshausen und den VfB Fallersleben zu Buche. Das bedeutet nach der neuen 3-Punkte Regel 6 Punkte und den zweiten Tabellenplatz.
VSG Vallstedt/Vechelde – VSG Stederdorf/Wipshausen 3:0 (25:20; 25:17; 28:26)
Einen guten Start mit druckvollen Aufschlägen erwischten die VSG-Damen gegen den Landesligaabsteiger VSG Stederdorf/Wipshausen. Viele direkte Punkte führten schnell zu einer hohen Führung (17:5) als Zwischenstand. Dann setzte jedoch wieder einmal der Schlendrian ein und der Gast holte enorm auf. Mit 25:20 war der 1. Satzgewinn aber nicht in Gefahr. Der zweite Satz verlief zunächst ausgeglichener ehe sich die Gastgeberinnen im letzten Drittel entscheidend absetzte. Zu einem echten Krimi entwickelte sich dann der dritte Satz: Diesmal zog die VSG Stederdorf/Wipshausen scheinbar uneinholbar davon. Über eine 12:3 Führung hatten die Gäste beim 24:19 gleich sechs Satzbälle. Heidrun Wilke mit starken Aufschlägen und Nathalie Schlagner mit guter Blockarbeit sorgten für den Gleichstand. Damit war der Widerstand des Gegners gebrochen und mit 28:26 war der erste Saisonsieg unter Dach und Fach.
VSG Vallstedt/Vechelde – VfB Fallersleben 3:0 (25:21; 25:15; 25:14)
Mit dem VFB Fallersleben stellte sich dann eine für die VSG-Damen völlig unbekannte Mannschaft vor. Nachdem der erste Satz ausgeglichen verlief, am Ende jedoch ungefährdet mit 25:21 an die Gastgeberinnen ging, waren diese nicht mehr zu stoppen: In Satz zwei und drei ließen die hoch motivierten VSG Damen nur noch 15 und 14 Gegenpunkte zu und beendeten das Match nach genau einer Stunde Spielzeit.
Für die VSG spielten: Melissa Bock, Pia Ehlers, Angelika Klenke, Anke Konnerth, Jennifer Korth, Dana Piede, Nathalie Schlagner, Wiebke Weber, Heidrun Wilke und Jana Zmieskol.
Den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga - das traut die Konkurrenz den Volleyballern des MTV Vechelde II zu, die am Wochenende in die Landesliga-Saison starten. Zum Auftakt müssen sie sich gleich in einem Derby messen. Der MTV Stederdorf will im Heimspiel versuchen, den Titelanwärter zu ärgern.
Erst am letzten Spieltag sicherten sich die Stederdorfer in der vergangenen Spielzeit den Klassenerhalt. „So lange zittern wollen wir diesmal selbstverständlich nicht“, betont Betreuer und Spieler Bernd Naas. Eine verdammt schwere Saison erwartet er jedoch abermals. Und das liegt vor allem am Abgang von Till Vollhardt. Der Leistungsträger des MTV wagte den Sprung in die Oberliga zum MTV Gifhorn. „Damit fehlt uns ein verdammt starker Außenspieler, der trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung hatte“, bedauert Naas. Der MTV-Betreuer rechnet deshalb erneut mit einem harten Kampf um den Klassenerhalt. „Wir werden gegen alle Mannschaften an unsere Grenzen gehen müssen.“
Zum Saisonauftakt kommt es gleich knüppeldick für die Stederdorfer, die es zunächst mit der geballten Volleyball-Erfahrung der Oldies des USC Braunschweig V und im Anschluss mit dem Liga-Favoriten Vechelde II zu tun bekommen. „Die Braunschweiger haben Erfahrung aus viel höheren Klassen, und verstehen sich auf dem Feld blind. Vechelde wird ein gewichtiges Wörtchen um den Titel mitsprechen. Den Start hätte ich mir leichter vorstellen können“, betont Naas. Trotzdem: Alle Stederdorfer seien ehrgeizige Sportler, „und deshalb gehen wir davon aus, dass wir mit zwei Siegen starten.“
Fest einen Sieg vorgenommen haben sich die Vechelder im Derby. „Wir haben schließlich den kompletten Kader beisammen“, begründet Spieler Kai Baumann. Dazu zählen auch Björn Köpke und Jan Reichelt, die in der vergangenen Saison noch für Vecheldes Drittligisten schmetterten und blockten und nun die Reserve verstärken. „Somit sind wir um einen erfahrenen Zuspieler und einen durchsetzungsfähigen Mittelblocker reicher“, freut sich Baumann. Ob die beiden allerdings bei jedem Spiel dabei sein können, ist noch fraglich. „Beide sind Papa und können deshalb vielleicht auch mal nicht“, erläutert Baumann.
Auch deshalb gibt der MTV-Volleyball-Sportwart die Titelfavoriten-Rolle gerne an den Nachbarn Vallstedt II ab. Noch lieber wäre den Vecheldern allerdings, „wenn wir am Ende der Saison vor Vallstedt und Stederdorf stehen“. Die Vorbereitung zumindest stimme optimistisch. Das eigene Turnier gewann der MTV durch einen knappen Finalsieg gegen Vallstedt II. Unter Interimstrainer Pascal Bertram, der künftig in Vecheldes Erster spielt, seien die Annahme und der Angriff intensiv geschult worden. Es kann losgehen.
Die 1. Damenmannschaft ließ sich kurz vor Saisonbeginn von der deutschen Nationalmannschaft zeigen, wie Volleyball auf Spitzenniveau im Idealfall auszusehen hat.
Mit der Mannschaftskasse im Gepäck machten wir 12 "Mädels" uns auf den Weg in den Westen, um ein Wochenende, gespickt mit einigen Highlights, zu erleben.
Unser Weg führte uns erst in unser Hotel "Lippischer Hof" in Bad Salzuflen... eine Unterkunft mit besonderem Charme.Mit einem ausgiebigen "Sightseeing" in Bad Salzuflens City und Kurpark (siehe Fotos) starteten wir in unser abwechslungsreiches Wochenendprogramm.
Aufregender wurde der Abend dann jedoch im Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen, denn dort bekamen wir 2 großartige Vorrundenspiele der Damen-Volleyball-EM zu sehen. Im ersten Spiel besiegten die deutschen Damen die Nachbarinnen aus den Niederlandenmit 3:2, während im darauffolgenden Spiel die türkischen Spielerinnen gegen die Spanierinnen 3:0 gewannen.
Die ausgelassene Stimmung aus dem Gerry-Weber-Stadion nahmen wir direkt mit in unser Hotel und feierten weiter bis in die Nacht. Mit dem am nächsten Morgen
im Hotel durchgeführten "Wellnessprogramm" ließen wir das tolle Wochenende ausklingen. Nun hoffen wir alle, dass sowohl von der Wellnessentspannung als auch dem großen Teamgeist unserer Mannschaft und dem attraktiven Volleyballspiel auf höchstem Niveau auch bei unserem Saisonstart in Braunschweig noch was zu sehen ist.
Am Freitag den 23.08.2013, kam die 2. Damenmannschaft der VSG GW Vallstedt/MTV Vechelde in der Jugendherberge in Northeim an. Die Zimmeraufteilung war schnell klar: Alle in ein Zimmer!
Nach der ersten abendlichen Stärkung begann bereits die erste Trainingseinheit. Die Her-ausforderungen waren dabei, sich die neuen Läufersysteme einprägen und auf keinen Fall die Blocksicherung zu verges-sen. Nachdem die Mädchen am nächsten Tag zwei weitere Trainingseinheiten absolviert hatten, konnten sie immer noch nicht genug vom Volleyball kriegen. Das zeigte sich darin, dass sie trotz Wind rausgingen um dort zu Beachen. Als sie dabei voller Elan einen Ball in den Abgrund schlugen, begab sich der Trainer aufopfernd in die Tiefe des Gestrüpps um den Ball zu retten.
Die darauffolgende Trainings-einheit wurde mit einer menschlichen Pyramide einge-leitet, die zwar nicht einfach war, jedoch die Stärke der Mannschaft symbolisierte, dass alles gemeinsam zu schaffen ist. Nach diesem harten Tag kam bei der Mannschaft großer Hunger auf. Damit hatte das arme Küchenpersonal anscheinend nicht gerechnet, denn das Brot wurde immer weniger und konnte aufgrund dessen nur noch knapp verteilt werden. Am Sonntag erfolgten noch zwei letzte Trainingseinheiten, die sich darauf konzentrierten die Mannschaft auf die bevor-stehende Saison mit Jubelrufen, Anfeuerungssprüchen und dem gesamten Spielablauf vorzube-reiten. Ohne Zickenkrieg und jeder Menge Spaß ging das Wochenende schnell vorüber. Also, auf eine gute Saison!