Die Mannschaft hatte heute nur ein Ziel! Nämlich zu gewinnen, um auf Platz zwei in der Tabelle zu rutschen. Trotz kleiner Startschwierigkeiten im ersten Satz fingen wir an den Sieg anzustreben. Dies geschah in erster Linie mit konstanten Aufschlägen. Wir erreichten im ersten Satz einen Punktestand von 25:14. Im zweiten Satz geriet unsere Leistung ins Schwanken. Keine der Spielerinnen zeigte ihr eigentliches Können auf ihrer Position und die Laufwege waren auch misslungen. Dies waren die Auslöser für viele unserer technischen Fehler. Im Verlauf des zweiten Satzes fing unser Trainer sich an aufzuregen, aber ermutigte uns trotzdem in der letzten Pause, bei einem Spielstand von 24:12, noch einmal den letzten entscheidenden Punkt zu machen. Dies gelingt uns auch und wir gewannen den zweiten, zum Ende hin knappen, Satz mit 25:21. Im dritten und letzten Satz zeigten wir dem MTV Goslar 2 unser Können. Nach einer Aufschlagsserie von der Spielerin mit der Nummer 8 (Merle Adam) stand es 7:0 für uns und wir steigerten unsere Leistung. Zum Ende hin wurden unsere Angriffsschläge besser und bedachter. Der Satz endete mit einem 25:16.

Abschließend haben wir diesen siegreichen Tag mit einem Essen ausklingen lassen und ebenfalls, die am 16.12.2017, anstehende Weihnachtsfeier geplant.

Für die VSG spielten: Merle Adam, Chantal Andreä, Hannah Wegener, Franka Schlieker, Lina Hussein, Meret Bartmann, Rieke Jaekel, Sophia Rother, Marielle Thomas und Sandra Pollak

Hinzu kam, dass wir den Gegner schon beim letzten Auswärtsspiel in Gamsen unter die Lupe nehmen konnten, und was wir da zu sehen bekamen, sorgte nun nicht unbedingt für schlaflose Nächte, zumal wir selbst dort ja eine erstaunlich gute Leistung abgerufen hatten.
 Und selbst die Befürchtung, dass wir in einem Kühlschrank würden antreten müssen (wie es unsere Damen vor drei Wochen erlebt hatten), bewahrheiteten sich nicht. Frisch, aber nicht zu kalt. Kann man mit leben.

Die Mannschaft vom USC hatte auf zwei Positionen Unterstützung der eigenen Fünftvertretung - neuer Libero, neuer Außen. Das sollte uns aber auch nicht weiter stören.

Los ging es im ersten Satz Jan im Zuspiel, Peter in der Diagonalen, Flo und Lars über Außen, den Doppel-Thomas (Müsli und Tommy) in der Mitte sowie Kai als Bällekratzer im Hinterfeld. Matze schonte seinen geschundenen Rücken und trug sich als Trainer ein, und Tobi und Alex aus unserer Jugend nahmen zunächst auf der Bank Platz.

Es entwickelte sich ein relativ enges Spiel, in dem wir allerdings trotz einiger anfänglicher Abstimmungsprobleme immer knapp in Führung lagen, mal einen Punkt, mal zwei Punkte. Die Ballverteilung funktionierte bestens, so dass unsere Angreifer immer wieder die Lücken entweder im Block oder bei lockeren Bällen im gegnerischen Feld finden konnten. Bei 19:18 reichte es dann - den Gegner mit einer Aufgabenserie etwas mehr unter Druck gesetzt als bis dahin. 25:18 hieß es in der Konsequenz, weil "drüben" kein geordneter Spielaufbau mehr zu Stand kam.

Zweiter Satz, nach kurzen Startschwierigkeiten (3:6) wieder gesammelt (8:6), und im Großen und Ganzen zeigte sich das gleiche Bild, wie im ersten Durchgang. Zwar mussten wir Mitte des Satzes noch einmal kurzfristig einem Rückstand hinterher laufen, obwohl selbst unser Libero sich in die Liste der Punktesammler eintragen konnte, und bis zum 19:19 blieb es in der Folge ausgeglichen. Da halfen auch die vielen, vielen Wechsel auf der Gegenseite nicht. Danach aber Duplizität der Ereignisse: kurze Aufschlagserie bis zum Satzball, weil wir keine nennenswerten Fehler mehr machten und der Gegner mehr mit sich selbst zu tun hatte als mit uns.

Aufgabe zum Satzgewinn ins Netz (Tommy zahlt die nächste Kiste), danach Aufgabe von der Gegenseite hochgeschaufelt und verwandelt - 2:0.

Im abschließenden Durchgang hatten wir dieses Mal dann das erste Mal wirklich Probleme ins Spiel zu kommen (warum eigentlich? Lief doch vorher...). Gleich zu Beginn erwischten wir zwei Annahmesituationen, aus denen wir irgendwie nicht rauskamen und rissen damit die aufgeholten Rückstände gleich wieder ein. Mal stand die Annahme nicht, mal konnten die Pässe nicht verwandelt werden, und wenn der Ball wieder zurück kam, fehlte das Quentchen Konzentration, um wieder sauber selbst neu aufzubauen. 4:1, 9:5, 11:6, 15:8, das waren die logischen Zwischenstände gegen uns. Nachdem zuvor Tobi eingwechselt wurde, um die Flaute im Angriff zu beenden, gab es bei eben diesem 8:15 aus unserer Sicht Auszeit mit kurzem Anpfiff von Peter, und plötzlich lief es wieder. Danke Peter „wink“-Emoticon;-) Das 11:16 konnten wir in ein 17:16 ummünzen, und damit war beim USC dann auch die Gegenwehr gebrochen. 21:17 hieß es eine Rotation später, beim 22:21 wurde es noch mal eng, aber es reichte nicht mehr. 25:23 hieß es am Ende des dritten Durchgangs zu unseren Gunsten nach 70 Minuten Netto-Spielzeit.

Fazit: Pflichtsieg eingefahren und hoffentlich pünktlich zum anstehenden Heimspieltag kommenden Samstag wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach Niels konnte mit Alex nun der zweite Spieler aus unserer Jugend schon mal Landesligaluft im Herrenbereich schnuppern, wenn auch bei diesem Spiel zunächst mal nur beim Einschlagen. Beim nächsten Mal klappt es dann aber auch mit einem Einsatz, da können wir ziemlich sicher sein „smile“-Emoticon:-)

Nun gehen wir in Ruhe die kommenden Aufgaben an und können dann hoffentlich nächsten Samstag den etwas verspäteten 45. Abteilungsgeburtstag mit den ersten Heimpunkten im Gepäck feiern.

Für den MTV waren am Start: Jan, Peta, Florian, Lars, Tobias, Thomas, Thomas, Matze, Alex und Kai

Nach einer entsprechenden Ansage Rollos starteten wir mit geänderter Aufstellung in den zweiten Satz - und es lief! Eine schier endlos dauernde Aufschlagserie von Svenja (12 Punkte!) tat ein Übriges, den Gegner zu verunsichern. So ging der zweite Satz nach gerade mal einer Rotation auf dem Feld mit 25:12 an uns. Rollos rhetorische Frage hierzu: „So macht Volleyball doch Spaß, oder?“ - Recht hatte er!

Diesen Spaß, die Motivation und das nahezu fehlerfreie Spiel aus dem zweiten Satz konnten wir im dritten Satz nicht ganz wiederholen. So war der dritte Satz relativ ausgeglichen, aber dieses Mal ließen wir den MTV BS bei 20 Punkten stehen. Einen Tabellenpunkt hatten wir nun sicher - aber wir wollten mehr.

Und wir bekamen mehr. Wir spielten den vierten Satz routiniert, hatten Spaß und machten Stimmung. Nathas kleinere, aber ebenso feine Aufschlagserie war das i-Tüpfelchen, und so konnten wir nach dem Stand von 25:13 unter die warme Dusche gehen. Mit den erreichten drei Punkten sind wir nun auf dem 4. Platz in der Tabelle.

Für die VSG spielte: Katharina Zimmermann, Anna Rösel, Lara Buchberger, Svenja Steinau, Jenni Korth, Caro Koepke, Nathalie Schlagner, Julia Jasiewicz, Lisa Anderä, Inga Beyer

Start im ersten Satz mit Jan im Zuspiel, Peter diagonal, Niels und Thomas M. über außen, Olli und Tommy auf der 3 sowie Kai als Libero. Den Start kann man dabei durchaus als gelungen bezeichnen. Gamsen hatte zunächst etwas mit unseren Aufgaben zu kämpfen und konnte daher das eigene Spiel nicht so recht aufziehen. Bei uns dagegen zu Beginn immer wieder einfache Punkte und eine frühe 5:2-Führung. Gut, die hielt nun nicht sonderlich lange, es entwickelte sich vielmehr bis zum Stand von 17:18 aus unserer Sicht ein offener Schlagabtausch und ein Spiel auf wirklich sehr ordentlichem Niveau. In der Endphase des ersten Durchgangs schlichen sich dann bei uns leider die paar Fehler zu viel ein, die man sich gegen einen favorisierten Gegner eben nicht leisten darf - Annahmen, die sonstwo hin gingen, Angriffe, die nicht im gegnerischen Feld untergebracht werden konnten. Auch der Wechsel von Tobi für Niels beim Stand von 17:22 zur Stabilisierung unserer Annahme konnten den Verlauf leider nur etwas bremsen, aber den Satzverlust nicht verhindern. 19:25 hieß es konsequenterweise am Ende aus unserer Sicht.
 Zweiter Satz, Duplizität der Ereignisse - wieder eine 5:2-Führung. Einige Umstellungen beim Gegner im Vergleich zum ersten Satz und eine noch konzentriertere und konsequentere Leistung unsererseits sorgte aber dafür, dass wir diese Führung den gesamten Satz über mal mehr, mal weniger hoch halten konnten. Im Block wurde auf allen Positionen herzhaft zugegriffen, die Angriffe fanden ihr Ziel oder sorgten zumindest für einen ungeordneten Spielaufbau beim Gegner, und die Eigenfehlerquote war plötzlich fast nicht mehr vorhanden. zwar wurde es zum Ende hin noch einmal eng, aber den 25:23-Satzgewinn ließen wir uns nicht mehr nehmen.
 Im Folgesatz zeigte sich dann wieder eher das Bild aus dem ersten Durchgang. Das Spiel wogte hin und her, mal waren wir ein oder zwei Punkte vor, dann mal wieder die Hausherren. Auf beiden Seiten ergab sich wieder eine etwas höhere Eigenfehlerquote, vor allem mit den Aufschlägen hatten beide Mannschaften so ihre Probleme. Die Vorentscheidung fiel bei einer kurzen Aufschlagserie des MTV Gamsen vom 15:17 zum 19:17. Jaja, diese Annahme. Bis zum Schluss hielten wir danach den Abstand zwar konstant, aber konnten uns nicht mehr ran arbeiten. 22:25.
 Und dann kam der spannendste und spielerisch beste Satz des Tages - auf beiden Seiten. Gute Blockarbeit (herrje, Dreierblock auf der Mitte muss doch nicht sein), trotzdem reichlich Angriffe durch/dran vorbei/drüber und ebenso reichlich erfolgreiche Abwehraktionen. So macht Landesliga-Volleyball Spaß. Leider hatten wir auch in diesem vierten Durchgang knapp das Nachsehen. Unseren Satzball beim 25:24 konnten wir nicht nutzen, andersherum versagten dem Gegner bei 26:25 zumindest einmal die Nerven. Zwei Punkte später machten sie es dann besser und beendeten das Spiel mit einem Sprungaufschlag-Ass zum 28:26.

Alles in Allem eine Leistung, auf der wir wirklich gut für die kommenden Aufgaben aufbauen können. Das Essen bei Fontana (Achtung, Werbung) anschließend haben wir uns jedenfalls redlich verdient.

Wir wollten anschließend nicht den Fehler machen den MTV zu unterschätzen. In unserem Fokus stand besonders wieder eine stabile Annahme zu etablieren und damit Sicherheit in unser Spiel zu bekommen. Es gelang uns zu Beginn durch eine Angabenserie von Michael Schuster erste Nadelstiche zu setzen und mit fünf Punkten in Führung zu gehen. In Verbindung mit unserem Offensivspiel drückten wir die Führung bis zum 19:25 Satzgewinn durch. Der zweite Satz begann etwas holpriger. Durch taktische Aufschläge des Gegners kamen wir unter Druck. Zeitweise stand es 18:17 für den MTV. Mit kühlen Kopf und Strategiebesprechung durch Janusz Tomaszewski drehten wir den Satz komplett um. Scharfe Aufschläge durch Marius Müller, einer flinken Feldabwehr und Angriffsdruck durch Philip Kremer und Sebastian Kaletka, belohnten wir uns mit dem zweiten Satzgewinn 21:25. Den ersten Punkt konnten wir unser nennen, die nächsten Zwei sollten folgen. Mit der Änderung, dass Philip Kremer anstelle von Carlo Weber von Beginn an spielt, starteten wir in den dritten Satz. Der Satzbeginn war ausgeglichen, beide Mannschaften machten ihre Punkte souverän. Im Verlauf des Spiels setzten wir uns dann aufgrund unserer konsistenten Spielweise ab. Wir bauten eine größere Führung aus und spielten den Satz ohne größere Probleme runter 18:25. Zusammengefasst: 2. Spieltag 9 Punkte #läuft.

Für den GWV II spielten: Nils Dantzer, Marius Müller, Sebastian Kaletka, Mirko Stanisak, Carlo Weber, Philip Kremer, Pascal Gebhardt, Dimitri Gebauer, Than Hong, Pascal Schaper und Michael Schuster.

dass dieses Spiel eine Herausforderung werden wird und wir richtig kämpfen müssen. Sehr stark war hier die Blockarbeit unserer Mittelspielerinnen Julia und Natha, die uns wichtige Punkte brachten. Am Ende konnte der erste Satz für uns entschieden werden. Auch im zweiten Satz war es sehr eng und die Führung wechselte stetig. Doch hier mussten wir den Satzgewinn an Wenden abgeben. Katastrophal starteten wir in den dritten Satz und ließen uns regelrecht abschießen. Schon in den ersten Minuten musste Rollo beide Auszeiten bei den Ständen von 0:5 und 0:8 nehmen. Es fehlte jegliche Konzentration in der Annahme und ein weiterer Spielaufbau war kaum möglich. Dann kam es auch noch zu einem Zusammenstoß zwischen Anna und Lisa auf dem Spielfeld. Daraufhin musste Anna erst einmal raus um sich zu erholen. Dieser Satz schien aussichtslos zu sein doch wie durch ein Wunder konnten wir uns wieder ran kämpfen. Wir erzeugten viel Druck über unsere Aufschläge und Lisa brachte uns mit ihrer Aufschlagserie wieder nah an den FC heran. Aber zum Schluss hatten wir zu viele Punkte anfangs liegen lassen und verloren auch diesen Satz. Vor dem vierten Satz ermutigte uns Rollo noch einmal dazu richtig zu kämpfen und von Anfang an dabei zu bleiben. Denn mit Satzgewinn, hätten wir schon einen weiteren wichtigen Punkt sicher. Gesagt, getan. Wir kämpften unermüdlich und nach einem endlosen hin und her war der vierte Satz endlich mal wieder unser. Wir feierten da schon den einen Punkt als hätten wir das ganze Spiel gewonnen. Der fünfte Satz hätte nervenaufreibender nicht sein können. Am Anfang dominierten wir den Satz deutlich. Bei einem stand von 8:3 im Tie-breack wechselten wir die Seiten. Aber dann kam erneut ein Einbruch in unserer Konzentration und wir konnten uns erst zu spät aufrappeln. Somit verloren wir ganz knapp mit 13:15 den 5. Satz.

Für die VSG-Damen spielten: Julia Jasiewicz, Svenja Steinau, Anna Rösel, Katharina Zimmermann, Nathalie Schlagner, Geli Klenke, Jennifer Korth, Lisa-Marie Andreä, Janine Winkler, Chany Andreä, Merle Adam und Lara Buchberger

Mit Lea Klasen konnte der Gastgeber nun auch noch eine zusätzliche prima Mittelangreiferin aufbieten. Die Aufschläge waren weiterhin hart und gefährlich, sodass der VG die Bälle nur so um die Ohren flogen. Völlig verblüfft von der Leistungssteigerung des vermeintlichen Underdogs ließen die Ilseder die ersten beiden Sätze klar unterlegen liegen. Die Überlegenheit der VSG wurde im 3. Satz immer knapper, Ilsede besann sich auf ihre guten Techniken und wurde gleichweitig. Beim Stand von 19:17 kippte dann das Spiel zugunsten der Gäste. Die VSG kämpfte um jeden Punkt, Ilsede wurde immer stärker und zeigte nun, warum sie den Spitzenplatz inne haben. Zusehens ließ nun auch etwas die Kraft der Heimischen nach. Ilsede rettete sich in den Tie-Break, der dann noch einmal bis zum 10:10 durch die letzten mobilisierten Kraftreserven der Grün-Roten offen war. Zum Ende brachten die Ilsede mehr Konzentration aufs Feld und fuhren einen glücklich erkämpfen Sieg nach Hause.

Unsere Spielgemeinschaft hat sich keinen Vorwurf zu machen. Jeder hat sein Bestes gegeben, alle haben sich im 2. Match gesteigert und fast hätten wir eine mittlere Sensation geschafft. So darf das ruhig weitergehen, dann ist die hochgetaktete Vorgabe vom Trainer mit Platz 3 tatsächlich ein realistischen Ziel. Um das zur erreichen, bedarf es aber weiterhin viel Trainingsfleiß um vor allem die Abstimmung im Team noch zu verbessern.

Man darf guten Mutes sein!

Die VSG II spielte mit den Zuspielern Hannah Wegener und Merle Adam, als Mittelbocker fungierten Meret Bartmann, Lea Klasen, Johanna Scherrer und Sophia Rother. Für gefährliche Außenangriffe sorgten Chantal Andreä und Sandra Pollak. Die Liberaposition bekleidete Sophie Keune.