Relegation zur Verbandsliga der Männer

Vechelde scheitert bereits in der Quali

Quali: MTV Vechelde - VSG Hannover II 1:3 (17:25 25:15 23:25 15:25)
Relegation: VSG Hannover II - SG Echte/Kalefeld 3:0 (25:14 25:15 25:18).

Es hat nicht sollen sein. Gegen die junge Mannschaft von der VSG Hannover Volleyball II kassierten wir am Sonntag im Quali-Spiel zur Relegation eine 1:3-Niederlage und "dürfen" damit ein weiteres Jahr in der Landesliga aufschlagen. Aber von vorne:

Eigentlich waren wir zuversichtlich, dass das mit dem Aufstieg in der Saisonverlängerung tatsächlich noch etwas werden könnte. Zwar hatten wir mal wieder eine lange Liste von Ausfällen zu beklagen - Lars, Tobias, Florian, Tommy, Maddin, Björn (ich habe bestimmt noch wen vergessen) -, dafür konnten wir aber den einen oder anderen altgedienten Spieler davon überzeugen, noch einmal für uns die Schuhe zu schnüren.

Mit André, Basti, Christopher und Joachim standen wir zumindest auf dem Papier schon mal nicht unbedingt schlecht. Den Gegner kannten wir noch von unserem letztjährigen Turnier, als es für die MTV Vechelde All-Stars einen deutlichen Sieg gab. Aber wie das immer so ist mit den jungen Mannschaften, die Leistungssprünge innerhalb einer Saison sind teilweise schon beeindruckend. Also Vorsicht walten lassen.
 Kommen wir zum Spiel:
 Der erste Satz lief wie so häufig irgendwie an uns vorbei. Vielleicht könnte man das angesichts von 4 neuen Gesichtern auf dem Feld auch noch als Findungsphase abhaken. Wie auch immer, wir hatten Probleme ins Spiel zu kommen, und die Gäste agierten ziemlich fehlerarm, machten immer wieder bei eigenem Aufschlag den einen Punkt mehr als wir bei dem unsrigen. Dass der Satz am Ende immerhin trotz des deutlichen Ergebnisses von 25:17 immerhin 25 Minuten dauerte, war der Tatsache geschuldet, dass sich teilweise sehr lange und umkämpfte Ballwechsel entwickelten. Abhaken, Kopf hoch, weiter im Text.
 Zweiter Satz, ganz anderes Bild: Der MTV-Express nahm nun deutlich an Fahrt auf, während sich auf der Gegenseite die eine oder andere Unsicherheit einschlich. Mit zunehmendem Vorsprung stieg auch die Sicherheit, der Druck beim Aufschlag wurde größer, und ab und an konnte auch mal ein "unmöglicher" Ball noch irgendwie im gegnerischen Feld untergebracht werden. 17 Minuten brauchten wir, um mit einem glatten 25:15 den Satzausgleich herbeizuführen.
 Im dritten Durchgang änderte sich zunächst wenig am Bild, das sich den Zuschauern bot. Wir machen das Spiel breit und spielen einfach mal Volleyball, auf der Gegenseite kehrt zunehmend Unruhe ein und der Vorsprung wächst. 12:3, das sollte es doch eigentlich schon gewesen sein. Ja, denkste. Unsere jungen Gäste fanden ihre Unbekümmertheit wieder, mit der sie den ersten Durchgang des Tages für sich entschieden hatten, und bei uns taten sich zunehmend Lücken im Block auf, die die Feldverteidigung häufig vor Probleme stellte. Hannover erarbeitete sich bei 19:19 den Ausgleich und konnte sogar davon ziehen. 19:22 - aber auch da war noch nichts entschieden. Wir kamen noch einmal zurück und konnten unsererseits zum 22:22 ausgleichen. Das bessere Ende indes hatten unsere Gegner trotzdem für sich behalten, hatten sie doch auch den psychologischen Vorteil der gelungenen Aufholjagd auf ihrer Seite. 23:25 hieß es nach 27 Minuten gegen uns.
 Und damit war das Spiel im Prinzip auch gelaufen. Die VSG surfte auf der Erfolgswelle, bei uns hingen die Köpfe und es wollte nicht mehr so richtig viel klappen. Konsequenterweise ging dieser Satz dann auch glatt flöten und die Chance auf das Relegationsspiel gegen die SG Echte/Kalefeld war dahin. Das ist umso ärgerlicher, da die Mannschaft auf dem Süden Niedersachsens im Folgespiel nicht überzeugen konnte und am Ende auch in der Höhe verdient glatt mit 0:3 den Kürzeren zog.

Herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle an die Jungs um Trainer Daniel Hartleib zum verdienten Aufstieg in die Verbandsliga. Wir starten in der kommenden Saison unter dem neuen Label "VV Vikings" dann den nächsten Anlauf, eine Mannschaft eine Liga höher zu positionieren.
Wir sehen uns spätestens auf unseren Turnieren nach den Sommerferien. Bis dahin wünschen wir allen eine schöne und entspannte Sommerpause.

Glatter Sieg trotz dünner Personaldecke

Vechelder Herren erreichen als Zweitplazierte die Aufstiegsrelegation

Wolfenbütteler VC II - MTV Vechelde 0:3 (21:25, 12:25, 20:25). Mit dünner Personaldecke reisten die Vechelder Volleyballer zum letzten Spiel der regulären Saison in die Lessingstadt. Es fielen neben den Langzeiterkrankten bzw. -verletzten Lars Striegler, Matthias Funke und Thomas Junge, der als Trainer auf der Bank Platz nahm, Kai Baumann, Tobias Rusteberg und Niels Blank aus privaten Gründen aus.

Zu Beginn boten beide Mannschaften ein eher unorthodoxes Spiel, wenige klare Aktionen und viel Kampf und Krampf. Dementsprechend eng ging es auch zu, bis zum Stand von 11:11 war der Satz vollkommen ausgeglichen. Anschließend brachten die Gäste zunehmend Struktur in ihr eigenes Spiel und konnten sich folgerichtig auch den ersten Vorsprung von zwischenzeitlich 5 Punkten erarbeiten. Zwar ließ zum Ende des Durchgangs die Konzentration noch einmal nach, was jedoch nichts mehr am ersten Satzgewinn des Tages für die Gäste änderte.

Im Folgedurchgang waren die Hausherren dann völlig von der Rolle. Wenn die Annahme mal kam, segelten die Angriffe im Anschluss reihenweise ins Aus, und die Missverständnisse auf dem Spielfeld häuften sich drastisch. Bezeichnenderweise resultierten die ersten 5 Punkte auf Wolfenbütteler Seite allesamt aus Fehlern der Gäste. So waren die Vechelder schnell über 10:2 auf 20:6 davon gezogen. Dann hielt der Schlendrian wieder ein wenig Einzug, änderte aber nichts mehr am letztlich deutlichen und in der Höhe auch absolut verdienten Ergebnis von 25:12.
Und auch im dritten Satz schien das Spiel weiter zu laufen wie zuvor. Der MTV hatte sich bereits eine 14:6-Führung erspielt, ohne selbst allzu viel dazu beitragen zu müssen, bevor es dann auf eigener Seite zeitweise etwas chaotisch wurde. Allerdings liefen die Gäste nie ernsthaft Gefahr, das Spiel tatsächlich noch einmal aus der Hand zu geben, auch wenn Wolfenbüttel immerhin auf 20:22 verkürzen konnte. Nach gut einer Stunde Spielzeit stand der glatte 3:0-Auswärtssieg fest.
Herauszuheben sind an diesem Spieltag Florian Rausche, der als Außenangreifer mit einer sensationellen Quote glänzte, sowie Peter Wagner, der in der Feldverteidigung enorm viele Bälle hoch kratzte und im Spiel hielt.
 
Nun freuen sich die Vechelder auf die Relegation zur Verbandsliga, die 6. Oder 7. April in heimischer Halle stattfinden wird. Dann empfangen sie nach aktuellem Stand den Verbandsligasiebten SG Echte/Kalefeld sowie den Zweitplatzierten der Landesliga 6, die VSG Hannover II.
 
Der MTV Vechelde spielte mit: Florian Rausche (Nr. 11), Björn Köpke (Nr. 3), Peter Wagner (Nr. 4), Jan Reichelt (Nr. 1), Oliver Künanz (Nr. 9), Martin Faulhaber (Nr. 16).

Grün-Weiß nahe am Punktgewinn!

MTV Vechelde I 3:1 GW Vallstedt II (25:15, 30:32, 26:24, 25:14). Die Punkte gingen an den Favoriten, der sich zielsicher dem Relegationsplatz genähert hat. Für GW blieb leider nur der Satzgewinn.

Der MTV beeindruckte im Auftaktsatz durch präzise Annahme und guten Spielaufbau sowie zielsicher abgeschlossene Angriffe, die Vallstedter konnten nur reagieren und blieben chancenlos. Das änderte sich ab dem 2. Durchgang, GW war nun voll im Spiel, konnte dem Gastgeber Paroli bieten. Das Spiel war nun auf Augenhöhe und auf einem guten Niveau, Vechelde ließ keineswegs nach, die Grün-Weißen hielten gut dagegen. So gab es den spannensden Satz des Tages mit dem besseren Ende für die Vallstedter in der ausgedehnten Verlängerung. Auch im 3. Durchgang schenken sich die Nachbarn nichts, GW erspielte sich eine ordentliche Führung am Satzbeginn, Vechelde schloss auf. Bei 21:19 sah man die Grün-Weißen noch vorn, dann hintereinander einige Unstimmigkeiten in der Annahme und Vechelde glich bei 23:23 aus. Mit ihrer ganzen Abgeklärtheit brachten die MTV-Spieler diesen wieder in die Verlängerung, diesmal aber mit dem besseren Ende für sich. Der Vallstedter Wille war danach viel zu schnell gebrochen, die Vechelder spulten ihr Pensum ab und kamen letztlich zu den erhofften 3 Punkten. Vallstedt war nah dran und hätte eigentlich mindestens 1 Punkt entführen müssen, der hoffentlich in der Endabrechnung nicht fehlen wird. Der Abstand auf einen Relegationsplatz beträgt jetzt nur noch 4 Punkte.

Vechelde entscheidet Derby für sich

MTV Vechelde Volleyball - Volleyballvips Vallstedt 3:1 (25:15, 30:32, 26:24, 25:14)

Der Höhepunkt unseres Heimspieltages stand gleich zum Auftakt an - die Mutter aller Gemeindederbys gegen die Nachbarn aus Vallstedt, ausgetragen in wechselnden Konstellationen seit 1975. Es fehlte vom Stammpersonal weiterhin verletzt Lars, Tommy konnte dafür nach auskurierter Krankheit zumindest die Auswechselbank wieder verstärken. Kai war auf dem Rückweg aus dem Skiurlaub irgendwo auf der Autobahn und wollte später möglicherweise noch einsteigen - je nachdem, wie die Fahrt verlaufen sollte. Wir starteten mit Jan im Zuspiel, Peta - gleichzeitig als Trainer - auf der Diagonalen, Niels und Maddin über außen sowie Oliver und Björn in der Mitte, Tobias, Florian und Tommy wärmten die Bank. Von Beginn an lief es, das kann man unumwunden festhalten. Unsere Annahme stand, unser Block stand, unsere Feldverteidigung stand, und auf der anderen Netzseite lief anfangs nicht so richtig viel zusammen. Über 9:5 und 14:7 steuerten wir einem ungefährdeten ersten Satzgewinn entgegen, spätestens beim 19:10 war die Messe gelesen, und 25:15 hieß es nach gerade mal 17 Spielminuten zu unseren Gunsten.

Satz 2, gleiche Startaufstellung, gleichermaßen gute Leistung zunächst auf unserer Seite. Allerdings fingen sich unsere Gäste und produzierten nun deutlich weniger Fehler, als das noch im Auftaktdurchgang der Fall war. In keiner Phase konnte sich eine der Mannschaften mal mehr als 3 Punkte absetzen, und es blieb eng bis zum Ende. Beim 24:23 hatten wir unseren ersten Satzball, der leider ungenutzt blieb. 25:24, zweiter Satzball - Aufgabe ins Netz... 26:25, dritter Satzball, und der Ball will einfach nicht auf den Boden. Plötzlich 26:27, erster Satzball gegen uns, abgewehrt. 27:28, nächster Satzball gegen uns, nach guter Annahme mit einem schnellen Angriff über die 3 abgewehrt. Dann waren wir wieder dran: 29:28, vierter Satzball, nun muss es doch mal zu Ende gebracht werden - nicht. 30:29, wieder Satzball, wieder bringen wir den Ball nicht auf den Boden. Und wenn der eine nicht will, will dann halt irgendwann der andere, in diesem Fall unsere Gäste. 32:30 lautete das Ergebnis nach hart umkämpften 29 Minuten.
 Den Schwung aus diesem Durchgang nutzten die Vallstedter dann auch zu Beginn des dritten Durchgangs und erspielten sich zunächst ein kleines Polster von zwischenzeitlich 6 Punkten. Beim 8:12 kommt Tommy für Peter in die Partie und feiert seine Premiere in dieser Saison, am Bild auf dem Feld ändert sich indes vorerst wenig. Erst beim Stand von 12:18 konnten wir uns wieder soweit sortieren, dass wir in der Folge wieder in Serie punkteten. Aus diesem 12:18 machten wir ein 19:19 waren wieder voll im Spiel. Beim 22:23 kommt Flo für Niels und setzt die Gäste gleich mal mit platzierten Aufgaben so unter Druck, dass wir uns bei 24:23 wieder mit einem eigenen Satzball konfrontiert sehen - bitte nicht wieder so ein Drama, wie im Satz zuvor. Nicht ganz: dieses Mal kann unser Gegner zwar den ersten Satzball abwehen, danach macht Olli aber mit zwei druckvollen Angaben den Deckel drauf und sorgt für die 2:1-Satzführung. 1 Punkt war nun also schonmal sicher, 3 sollten es aber schon sein, um Platz 2 weiter nach unten abzusichern.
 Nach der knappen Entscheidung in Satz 3 schien dann der Siegeswille bei unseren Gegnern gebrochen. Wir spielten weiter konzentriert unser Spiel und stellten die gegnerische Annahme nun zunehmend mit druckvollen Aufgaben unter Druck, so dass wir von dem eher ungeordneten Spielaufbau auf der gegnerischen Hälfte profitieren konnten. Dazu kam, dass der gegnerische Block und die Feldverteidigung zunehmend Probleme mit unserem variablen Angriffsspiel hatten und auf der anderen Seite vermehrt Abstimmungsprobleme bei den Gästen sichtbar wurden. Tobi machte am Ende nach 95 Spielminuten mit einer erneut druckvollen und platzierten Aufgabe den Deckel drauf. Nach insgesamt 95 Spielminuten war das Gemeindederby Geschichte, und wir hatten einigermaßen verdient die Kür vor der Pflicht erfüllt.

MTV Vechelde Volleyball - FC Wenden Volleyball II 3:0 (25:23, 27:25, 25:13)

Die eigentliche Pflichtaufgabe wartete erst im Anschluss mit dem Tabellenletzten aus dem Braunschweiger Norden. Die gestaltete sich am Ende schwieriger, als wir eigentlich erwarten durften, hatten wir doch zuvor ein sehr ansehnliches Spiel gegen den bisherigen Tabellendritten abgeliefert.
 Wir starteten wieder mit der bekannten Startaufstellung aus Spiel 1, Satz 1 - als Trainer stand diesmal Tommy auf dem Spielberichtsbogen. Und zunächst lief es eigentlich auch sehr ordentlich für die uns. Auf 15:6 konnten wir uns rasch absetzen, bevor sich der Wurm einschlich. Von einem Moment auf den anderen stellten sich leider wieder einmal deutliche Probleme in der Annahme ein, die die erfahrenen Gästespieler eiskalt ausnutzten und sich Punkt für Punkt wieder heranarbeiteten, da halfen auch Auszeiten bei 16:11 und 21:20 nicht. Resultierend aus der schlechten Annahme lief auch im Angriff nicht allzu viel zusammen - wir würden der Satz nicht doch noch abgeben? Am Ende konnten wir den Vorsprung knapp ins Ziel retten, 25:23 lautete das Ergebnis zu unseren Gunsten.
 Der zweite Durchgang verlief zunächst ausgeglichen, bevor wir uns wiederum ein kleines Polster erarbeiten konnten. Das war leider nicht von Dauer. Als es in die Crunch-Time ging, war Wenden wieder da. Peter hatte am Netz mit der Wendener 2-Meter-Blockwand vor sich zu kämpfen, weswegen bei 22:22 Tommy noch einmal auf's Feld durfte. Konnten wir beim Stand von 24:23 den ersten Satzball für uns verbuchen, drehten die Wendener diesen Zwischenstand in der Folge um und schlugen beim 25:24 ihrerseits zum Satzgewinn auf. In dieser Situation kam unsere Annahme dann endlich wieder, und mit einigen klaren Angriffen und einer Energieleistung entschieden wir am Ende auch diesen Durchgang zu unseren Gunsten.
 Im dritten Satz lief es dann bei uns mit der Sicherheit einer 2:0-Satzführung im Rücken. Wir konnten uns mit nun endlich wieder konsequentem und druckvollem Spiel Punkt um Punkt absetzen. Über 11:4 und 17:6 (dieses Mal konseuquent bis zum Ende durchgezogen) steuerten wir nun einem ungefährdeten 3:0-Pflichtsieg entgegen und konnten letztlich verdient auch die Punkte 4, 5 und 6 des Heimspieltags für uns verbuchen, auch wenn wir über lange Phasen nicht mehr an das Niveau der ersten Partie des Tages herankamen.

Damit stehen wir bei noch verbleibenden 4 Spielen mit einem beruhigenden Polster von mittlerweile 8 Punkten auf die Verfolger vom Wolfenbütteler VC II auf dem zweiten Tabellenplatz und steuern in Richtung Relegation.
 Für den MTV standen auf dem Feld: Jan, Björn, Peter, Kai, Niels, Olli, Flo, Tobi, Thomas und Maddin.

Sieben waren genug

FC Wenden - MTV Vechelde 1:3 (25:13 22:25 22:25 20:25). Mit nur 7 Spielern reisten die Vechelder zum Auswärtsspiel zu Jahresbeginn in die Löwenstadt. Das waren zwar nicht die besten Voraussetzungen, dennoch war das Ziel, zur Festigung des zweiten Tabellenplatzes gegen den Tabellenfünften einen Sieg einzufahren.
Danach sah es jedoch zu Beginn nicht unbedingt aus. Im ersten Satz reihten sich leichte Fehler aneinander, der Block offenbarte große Lücken, und in Annahme und Feldabwehr zeigten sich immer wieder Abspracheprobleme. So konnten die Hausherren trotz einer eher mäßigen Leistung einen auch in der Höhe verdienten Satzgewinn verbuchen.

Nach dieser indiskutablen Leistung zu Beginn sollte es in den Folgedurchgängen dann langsam besser werden. Zwar zeigten sich auch in der Folge zunächst viele leichte Fehler, die den Wendenern zu leichten Punkten verhalfen, allerdings konnten die Gäste ihrerseits nun wenigstens immer wieder Bälle im Spiel halten und für ein wenig Entlastung sorgen. Letztlich wurde der Durchgang über den Kampf entschieden, und da hatten die Vechelder trotz zwischenzeitlicher Rückstände zum Schluss die Nase vorn.
Im dritten Satz starteten die Gäste mit druckvollen und platzierten Aufgaben und setzten damit erste Nadelstiche. Bei Zwischenständen von 7:3 sah und 14:10 sah eigentlich schon alles nach einer relativ deutlichen Angelegenheit aus. Leider konnten wir zwischenzeitlich dann wieder kaum einen Ball auf der gegnerischen Seite im Feld unterbringen. Die Hausherren kämpften sich wieder heran und gingen mit 18:15 sogar recht deutlich in Führung, bevor sich auch bei den Hausherren die Fehlerquote wieder deutlich steigerte. Das nutzte der MTV am Ende konsequent aus und ging auch aus Satz 3 als Sieger hervor.
Duplizität der Ereignisse dann im Schlussdurchgang: Wieder konnte der MTV sich eine deutliche Führung erarbeiten, lag zwischenzeitlich sogar 7 Punkte in Front. Und wieder waren es eine Reihe von Unkonzentriertheiten und daraus resultierende vermeidbare eigene Fehler, die die Gastgeber gegen Ende fast wieder ins Spiel gebracht hätten. Von 23:18 konnte Wenden auf 24:22 verkürzen, bevor bezeichnenderweise ein Aufschlagfehler für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste sorgte.
Der erste Satz nach Sommer- oder Winterpause scheint für uns im Regelfall ein echtes Problem zu sein, das zieht sich schon seit Jahren wie ein roter Faden durch die Spielzeiten. Umso erfreulicher ist es, dass wir es fast genauso regelmäßig schaffen, anschließend den Spieß noch umzudrehen, wie auch am vergangenen Wochenende. Legt man zu Grunde, dass wir über die gesamten vier Sätze den Wendenern mehr als 20 Punkte alleine durch Aufschlagfehler geschenkt haben, hätte mit einer etwas konzentrierteren Leistung ein deutlicherer Sieg herausspringen müssen. Mit den drei Punkten festigen wir immerhin Rang zwei und bauen den Vorsprung auf den dritten Platz auf 4 Punkte aus. Mit diesem Polster können wir entspannt in den anstehenden Heimspieltag in vier Wochen gehen, wenn Verfolger GW Vallstedt II sowie das Tabellenschlusslicht vom FC Wenden II in Vechelde gastieren.
 
Für den MTV spielten: Jan Reichelt, Peter Wagner, Björn Köpke, Oliver Künanz, Niels Blank, Martin Faulhaber, Tobias Rusteberg